Der «Tatort» ist das Flaggschiff der ARD und liefert Sonntag für Sonntag geradezu verlässlich hohe Einschaltquoten. Und das seit Jahren. Gerade deshalb ist nicht nur die grosse «Tatort»-Fangemeinde mehr als sauer, dass der Kultkrimi erst Ende August aus der Sommerpause zurückkehrt und nicht wie eigentlich angenommen bereits Anfang August.
Lars Jacob, ein Sprecher des Ersten, kann den Unmut der «Tatort»-Fans zwar nachvollziehen, versteht aber die Aufregung über die Verschiebung auf Ende August nicht ganz. «Wir hatten schon im Vorfeld der Fussball-WM, also im Mai, angedeutet, dass der `Tatort aus produktionstechnischen Gründen später aus der Sommerpause zurückkehren wird. Doch anscheinend hat das damals niemand hören wollen.» Und darum erachte er die ganze Aufregung jetzt als «Sturm im Wasserglas», meinte er gegenüber dem Klein Report.
Die Gründe über die Verschiebung des «Tatorts» nach hinten sind mannigfaltig. Doch auf die Details will Jacob nicht weiter eingehen. «Das sind mehr interne Produktionsabläufe», so der ARD-Sprecher. Fakt ist hingegen, dass Ende August der «Tatort» aus Wien mit dem kongenialen Duo Harald Krassnitzer und Adele Neuhauser die lange Durststrecke beenden wird.
Die Verlängerung der Sommerpause ist übrigens keine einmalige Sache. Wie man aus ARD-Kreisen hört, denkt man laut darüber nach, den «Tatort» auch in den kommenden Jahren erst wieder ab Ende August ins Programm aufzunehmen. Lars Jacob will dieses Gerücht nicht bestätigen.