Im Tarifkonflikt der deutschen Druckindustrie ist es nach 13-stündigen Gesprächen zwischen der Gewerkschaft ver.di und dem Bundesverband Druck und Medien (bvdm) kaum zu einer Annäherung gekommen, wie Sprecher beider Seiten am Samstagmorgen bekannt gaben. Die fünfte Verhandlungsrunde für die 220 000 Beschäftigten der Branche war von einer Warnstreikwelle begleitet.
Am Freitag legten mehr als 3000 Beschäftigte in 42 Betrieben die Arbeit nieder. Ein neuer Termin für die Fortsetzung der Gespräche wurde nicht vereinbart. Die Tarifkommission von ver.di will am 18. Juni über das weitere Vorgehen beraten.
Sonntag
08.06.2003