Beim Zürcher Tamedia-Konzern ist der Gewinn im ersten Halbjahr 2012 um 16 Prozent auf 73,7 Mio. Franken und das Betriebsergebnis (Ebit) um 31,6 Prozent auf 60,3 Mio. Franken zurückgegangen. Der Umsatz tauchte um 5,4 Prozent auf 524 Mio. Franken.
«Zwei Drittel des Umsatzrückgangs sind auf das Geschäftsfeld Print Regional zurückzuführen», teilte das Medienunternehmen am Donnerstag mit. Hier nahm der Umsatz um 11,7 Prozent auf 278,4 Mio. Franken ab. Im Bereich Print National sank er um 4,2 Prozent auf 214 Mio. Franken. Dieser Rückgang sei im Wesentlichen auf «Femina», «Finanz und Wirtschaft», «Le Matin« und die «Sonntagszeitung» zurückzuführen.
«Besonders deutlich rückläufig entwickelten sich die Umsätze des `Tages-Anzeigers` mit den Stellenbeilagen Alpha und Stellen-Anzeiger sowie von `24heures` und `Tribune de Genève`», schreibt der Verlag. «Die Pendlerzeitungen von `20 Minuten` sowie die Zeitschriften `Annabelle`, `Das Magazin` und `Schweizer Familie` konnten den Vorjahresumsatz weitestgehend halten», heisst es zu diesen Titeln. Das Ebit fiel im Bereich Print National von 53,5 Mio. auf 48,6 Mio. Franken. Die für die Tamedia-Manager so wichtige Ebit-Marge steht damit bei 22,7 Prozent (23,9 Prozent).