Die Bruttowerbeausgaben sanken im November im Vergleich zum Vorjahresmonat um 36,3 Mio. Fr oder 8,9% auf 372,75 Mio. Franken. Nach einem Minus von 5% im Oktober bedeutet dies hinter September (-9%) den zweithöchsten Rückgang im Jahr 2001. Zuerst aber die positiven Zahlen: Der Bereich Fernsehen legte um 1,3% zu, die Radios um 13,1%. Die Bruttowerbeeinnahmen stiegen dementsprechend um 1,0 Mio. Franken, beziehungsweise 1,6 Mio. Franken. Die Abteilung Plakate konnte mit einem Plus von 0,1% den Besitzstand halten, wie Media Focus am Freitag in einer Medienmitteilung schreibt. Die Verlierer: Die Zeitungen verbuchen ein Minus von 11,8% oder 20,1 Mio. Franken. Bei den Zeitschriften schnellte das Minus von -4,4 auf -11,2% (minus 8,8 Mio. Fr.). Bei den Fachzeitschriften gab es einen Einbruch um 26,1% oder 7,8 Mio. Franken. Das schlechteste Resultat aller Mediengruppen ging mit -43,9% (minus 1,5 Mio. Franken) einmal mehr auf das Konto der Online-Werbung. Die Kinos traf es mit Minus 11,5% (minus 0,6 Mio. Fr.) und Teletext weist -8,3% (-0,14 Mio. Fr.) aus. Die Zahlen für Oktober: Werbeausgaben erneut gesunken und die Zahlen für September: Bedenkliche Trends im «Media Focus»-Bericht
Freitag
28.12.2001