Die Basler «TagesWoche», die sich der Konvergenz von Print- und Onlinejournalismus verschrieben hat, überarbeitet aktuell ihren wöchentlich erscheinenden Printtitel. Die überarbeitete Zeitung soll erstmals im Frühling 2014 erscheinen, wie Redaktionsleiter Dani Winter in einem Blogeintrag ankündigt.
Aktuell arbeitet ein Redaktionsbeirat unter der Leitung von Remo Leupin, Leiter der Printausgabe, am Projekt. Zugleich läuft ein Wettbewerb mit potenziellen Designern.
Wie Winter weiter ankündigt, wird zudem auch die «TagesWoche» künftig mit einem Newsroom arbeiten. Das bisherige System mit Newsdesk und Dienstredaktor wird aufgegeben.
Weiter arbeitet die «TagesWoche» gemäss Winter an einer «plattformunabhängigen Schnittstelle für alle Inhalte der TagesWoche». Zudem wird auch Newscoop, das Content Management System der «TagesWoche», grundlegend umgebaut.
Eine klare Absage erteilt Winter in seinem Blogeintrag der Paywall: «Die TagesWoche wird keine Paywall hochziehen, wie man es aktuell bei diversen Medien beobachten kann. Das würde unserer Mission, die Region Basel mit demokratierelevantem Journalismus zu versorgen, zuwiderlaufen.»
Vielmehr solle die «TagesWoche» ihren Leserinnen und Lesern so wichtig werden, dass diese freiwillig für Onlineinhalte bezahlen. «Und weil das erfahrungsgemäss nur wenige tun, ohne selbst etwas davon zu haben, denken wir über ein Modell nach, das unseren Unterstützern etwas zurückgibt», so Winter etwas geheimnisvoll weiter. Das diesbezügliche Konzept sei aber noch nicht ganz fertig.