Das neue Bundesgesetz über Tabakprodukte ruft täglich neue Gegner auf den Plan. Meist argumentieren sie mit Eigenverantwortung, stets geht es letztlich um Umsatz. Nun bringen sich auch die Fans des schwedischen Oraltabaks Snus in Position. Der Schweizerische Verband zur Förderung rauchfreier Tabakprodukte (SVRT) wirft dem Bundesrat einen unnötigen «Prohibitionskurs» vor.
«Wir erachten es als Affront, dass sich der Bundesrat über die Forderungen der grossen bürgerlichen Parteien hinwegsetzt und das Snus-Verbot im Gesetz zementieren will», schimpft der SVRT, «besonders stossend ist, dass künftig nicht nur Snus, sondern auch eine Reihe weiterer rauchfreier Tabakprodukte verboten werden sollen, welche seit Jahren legal im Handel sind.»
Von einer Legalisierung des rauchlosen Tabaks von Snus verspricht sich der SVRT «diverse positive Effekte auf den Wirtschaftstandort Schweiz sowie auf die öffentliche Gesundheit der Bevölkerung.»