Die Systor-Gruppe musste im vergangenen Jahr einen Umsatzrückgang von 434 Mio. Franken auf 425,3 Mio. Franken hinnehmen. Der Umsatz in der Schweiz sei dagegen von 289,2 Mio. Franken auf 295,7 Mio. Franken gestiegen, teilte Systor am Donnerstag mit. Über den Ertrag wurde nichts bekannt gegeben. Das Informatikunternehmen begründete das Ergebnis mit dem Einbruch im IT-Dienstleistungsmarkt. Ab Mitte 2001 habe Systor ein Kostensparprogramm durchgezogen, das bis Ende März 2002 die Streichung von 300 Stellen zur Folge hatte, wie Sprecherin Bettina Cohen mitteilte. Von den 170 Entlassungen seien 50 in der Schweiz ausgesprochen worden. Ein weiterer Stellenabbau sei nicht geplant. Systor rechnet jedoch nach eigenen Angaben im laufenden Jahr mit einer weiterhin schwierigen Wirtschaftslage und einer unbefriedigenden Marktsituation. Gemäss Cohen dürfte der Umsatz nochmals leicht zurückgehen, weil Kunden ihre IT-Budgets um 20% bis 50% gekürzt hätten. Derzeit beschäftige Systor 1 750 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon 1 082 in der Schweiz. Mehr zu Systor: Systor mit neuem Finanzchef
Donnerstag
23.05.2002