Die Arbeitsbedingungen für Journalistinnen und Journalisten werden immer härter. Wenn die Zeitungen dünner werden, wird auch in den Redaktionen ausgedünnt.
Oftmals als Erste betroffen von Entlassungen sind die Freien. Am kommenden «Tag der Freien», der zum 19. Mal stattfindet, will Syndicom das Thema diskutieren.
Der jugendliche Übermut nimmt ab, die familiären und finanziellen Verpflichtungen nehmen zu, die Zukunftssorgen werden grösser: Für Freischaffende kann das Älterwerden besonders herausfordernd sein.
Die Themen am «Tag der Freien» reichen von der Altersvorsorge über den Mut, mit 50 noch ins Freisein einzutauchen, bis zu Unterstützungsangeboten der Gewerkschaft.
Berufskolleginnen und Berufskollegen berichten, wie sie das Älterwerden als Freischaffende erleben, weshalb sie genau jetzt das Freisein bevorzugen und warum es sich lohnt, bereits in jüngeren Jahren vorzusorgen.
Zudem erklären Fachleute die Rechte, Pflichten und Möglichkeiten auch für Freischaffende in der Altersvorsorge. Daneben bleibt wie immer Zeit für Diskussionen übers Älterwerden und Jungbleiben, im Rahmen der Meetingpoints, in der grossen Runde und beim anschliessenden Apéro am Tag der Freien.
Der Tag startet mit einem Inputreferat von Klara Obermüller, freie Journalistin und Buchautorin. Meetging-Points gibt es mit Bettina Büsser, Medienjournalistin, Freie, Reporter ohne Grenzen; Simon Koechlin, Freier Texter und Journalist; Martin Müller, Redaktor und Berater im Beobachter-Beratungszentrum; Rolf Neeser, Fotograf. Moderiert wird der Anlass von Kaa Linder, freischaffende Journalistin.
«Tag der Freien 2022», 10. September, Kulturhaus Helferei Zürich, 13.15 - 17.15 Uhr.