Einmal mehr versucht Syndicom Druck auf die grossen Verlagshäuser aufzubauen und wiederholt ihre Forderung nach einem Teuerungsausgleich.
Viele Personalkommissionen (Pekos) der Schweizer Medienhäuser führen derzeit Gespräche mit ihren Unternehmen, wie die Gewerkschaft am Donnerstag schreibt. Der gemeinsame Nenner ist die Forderung nach einem Ausgleich der Teuerung. Damit soll die Kaufkraft der Beschäftigten der Medienhäuser erhalten werden.
«Die Gewerkschaft syndicom fordert die Verleger auf, auf die Anliegen der Pekos und der Medienschaffenden einzugehen. Im Minimum muss der Teuerungsausgleich gewährt werden», heisst es.
Der frühere Gesamtarbeitsvertrag (GAV) sicherte einen zweijährlichen Teuerungsausgleich auf den Löhnen und Honoraren zu. «Je nach Ausgangslage in den einzelnen Medienhäusern gibt es weitere Forderungen», so die Gewerkschaft weiter.
Die Inflation hat sich nach Jahrzehnten zurückgemeldet und liegt in der Schweiz aktuell bei 3 Prozent. Auch die Krankenkassen werden nicht billiger.
