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Freitag
26.04.2013

Die Tamedia-Angestellten wollen an der Generalversammlung gegen die Sparmassnahmen des Medienkonzerns protestieren. Das Personal werde mit Unterstützung von Syndicom und Impressum den Antrag stellen, einen Fonds zur Erhaltung der Informationsqualität, der Pressevielfalt und der Sicherung von Arbeitsplätzen zu äufnen, teilte die Gewerkschaft Syndicom mit.

Die Forderungen sind konkret: Die Aktionäre sollen auf die Hälfte der Dividende verzichten. «Die gesparten 23 Millionen sollen in einen Fonds zum Erhalt von Arbeitsplätzen und zur Sicherung der Qualität der Informationsmedien von Tamedia fliessen. Damit auch künftig Gewinne und Dividenden gesichert werden können», heisst es.

Auch den Verzicht eines Stellenabbaus gehört zu den Forderungen. «Die Unternehmensleitung verlangt, dass in den Redaktionen und Druckereien von Tamedia in den kommenden drei Jahren 34 Millionen eingespart werden. Das entspricht in etwa den Kosten von 200 Arbeitsplätzen.» Um der Forderung mehr Nachdruck zu verleihen, würden auch die Mitarbeiter aus Genf, Lausanne, Bern und anderen Tamedia-Standorten anreisen. Den Antrag werden die Verbände und als Aktionäre Rask Zürich einreichen.

Am 18.4.2013: Tamedia: Keine Zeitungsfusionen oder -schliessungen in der Romandie