Das Personal der Druckgesellschaft Swiss Printers diskutierte an der Versammlung vom Mittwoch im waadtländischen Renens über die Fortschritte der Arbeitsgruppen zur «Erhaltung der Arbeitsplätze» und für einen echten Sozialplan.
«Es verurteilte die Weigerung der Direktion, alle für die Konsultation notwendigen Unterlagen zur Verfügung zu stellen und auf die Verhandlung über einen echten Sozialplan mit Unterstützung der Gewerkschaft einzutreten», teilte die Gewerkschaft für Medien und Kommunikation Syndicom am Mittwoch mit.
Ohne Einhaltung des Grundsatzes von Treu und Glauben sei die Konsultation im Moment nur einseitig. «Es wurden also noch keinerlei Verhandlungen begonnen.» Deshalb sei es unrealistisch, dass die Konsultation am 30. August abgeschlossen werden kann - wie es die Direktion wünsche.
Die Versammlung habe die Waadtländer Behörden aufgefordert, die Swiss Printers AG - deren Hauptaktionärin die Ringier AG ist - anzuhalten, ihre gesetzlichen und vertraglichen Pflichten im Rahmen der Konsultation zu erfüllen.
Im Anschluss an die Kundgebung übergab eine Delegation der Swiss-Printers-Direktion die Petition, für die innert drei Wochen 3202 Unterschriften in der Bevölkerung gesammelt worden waren.