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Dienstag
08.01.2013

Die Stiftung Switch stellt das Direktkundengeschäft für die Registrierung von .li-Domains per 14. Februar 2013 ein und will sie künftig auf das sogenannte Registry-Geschäft konzentrieren. Bis zum Stichtag sollen bestehende Kunden zu einem Partner wechseln können, andernfalls würden sie an die kommerzielle Switch-Tochtergesellschaft Switchplus transferiert, teilte die Stiftung mit.

Auf Protest stösst dieses Vorgehen bei den Konkurrenten von Switchplus. Erneut bevorzuge die Stiftung ihre Tochtergesellschaft «in fragwürdiger Art und Weise» und mache «mit einer äusserst kurzen Frist Druck auf Domaininhaber und Registrierungspartner», hiess es in einer Medienmitteilung der Hostpoint AG vom Montag.

«Es ist zu befürchten», so Hostpoint, «dass ein Grossteil der .li-Domains aufgrund der technischen Komplexität für die Kunden sowie der kurzen Übergangsfrist automatisch Switchplus zufällt.» Damit, meint das private Unternehmen, würde Switch ihrer Tochter «zu einem ungerechtfertigt hohen Marktanteil verhelfen».

Am 30.8.12: Switch darf auf ihrer Website auf die kommerzielle Tochterfirma Switchplus aufmerksam machen - Bundesgericht heisst Beschwerde von Switch gut