Die Swissquote Group hat im vergangenen Jahr ihren Reinverlust von 3,1 Mio. auf 17,9 Mio. Franken vergrössert. Der Umsatz der Internet-Finanzdienstleisterin sank um 12,6% auf 13,2 Mio. Franken. Grund dafür ist gemäss Swissquote die schwierige Situation an den Finanzmärkten. Nun sollen 49 von 159 Stellen in Schwerzenbach und Gland gestrichen werden, teilte die Swissquote Group am Freitag mit. Künftig wolle die Swissquote ihren Tätigkeitsfokus konsequent auf Finanzdienstleistungen und -informationen richten. Swissquote konnte im vergangenen Jahr mit Bankdienstleistungen und Werbeeinnahmen des Finanzportals 8,1 Mio. Franken umsetzen. Auf das Segment Web Intelligence entfielen 5,1 Mio. Franken. Die im letzten Jahr lancierte Bank steigerte ihren Anteil als unabhängige Anbieterin am Online-Handel (SWX und virt-x) von 15 auf 20%. Für das laufende Jahr rechnet die Finanzdienstleisterin jedoch nicht mit einer Verbesserung des Marktumfeldes für Online Financial Services. Die Swissquote Bank wird ab 1. März von Marc Bürki (CEO), Beat O. Trinkler (COO) und Michael Ploog (CFO) geführt. Alfred Moeckli, der bisherige Chef, und Alfred Dubach, bisheriger CIO, verlassen das Unternehmen per 1. März, begleiten es aber in der Übergangsphase bis Ende Juni. Mehr zu Swissquote unter: Swissquote will Aktienkapital erhöhen und Swissquote mit Verlust
Freitag
22.02.2002