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Mittwoch
15.05.2002

Swissquote musste im ersten Quartal 2002 einen Reinverlust von 8,1 Mio. Franken hinnehmen (Vorjahresquartal: 5,1). Der Internet-Finanzdienstleister gab Restrukturierungskosten von 7,5 Mio. Franken, die im ersten Quartal vollumfänglich der Erfolgsrechnung belastet wurden, als Grund für die roten Zahlen an. Der Betriebsverlust (Ebit) ohne Restrukturierungskosten ging um 46% auf 4,1 Mio. Franken zurück. Der Umsatz stieg um 8,2% auf 3,5 Mio. Franken, teilte Swissquote am Mittwoch mit. Die Restrukturierung war eingeleitet worden, nachdem Swissquote im vergangenen Jahr einen Verlust von 17,9 Mio. Franken eingefahren hatte. Eine der Massnahmen zur Kostenreduktion war der Abbau von 49 von 159 Stellen. Zudem wurden das Back-office der Swissquote Bank mit der technischen Infrastruktur in Gland zusammengelegt und die Niederlassung in Schwerzenbach auf die Kundenbetreuung fokussiert. Ein Grossteil der Massnahmen wurde laut Swissquote inzwischen umgesetzt. Ab dem dritten Quartal werden die Restrukturierungsmassnahmen gemäss Communiqué voll ertragswirksam sein. Bis Ende Jahr prognostiziert Swissquote trotz einem weiterhin schwierigen Umfeld eine erste Verbesserung des Ergebnisses. Einen eigentlichen Durchbruch erwartet man aber erst 2003. Mehr zu Swissquote: Personelle Änderungen bei Swissquote