Die Druckerei Swissprinters hat in einen neuen Klebebinder investiert. Die Anlage produziert ab Januar 2014 und soll die Position der Druckerei in der Produktion hochwertiger klebegebundener Medien stärken.
Die bestehende Anlage sei bereits 17-jährig, sagte Geschäftsführer Alfred Wälti dem Klein Report. «Eine Effizienzsteigerung und Leistungsverbesserung wäre damit nicht möglich gewesen. Die Anlage hätte bald technisch überholt werden müssen, was sich finanziell nicht gelohnt hätte. Eine Investition in eine neue Anlage hat deshalb Sinn gemacht.»
Da Swissprinters vor allem Zeitschriften und Kataloge in zunehmend kleineren Auflagen produziere, sei nicht die Schnelligkeit der Maschine, sondern kurze Rüstzeiten für die Kaufentscheidung ausschlaggebend gewesen. «Wir sind damit flexibler und können beispielsweise auch mal einen grösseren Auftrag unterbrechen, um einen kleineren dazwischenzuschieben», beschrieb Wälti seine Erwartungen an die neue Anlage.
Swissprinters habe 2012 erstmals seit Langem das gesetzte Budget erreichen können, so Wälti. «Das Management muss jetzt beweisen, dass die Einhaltung des Budgets nachhaltig ist und auch in Zukunft funktioniert», sagte der Geschäftsführer. Von Zufriedenheit wolle er aber nicht sprechen. Die Situation auf dem Druckmarkt sei nach wie vor schwierig und der Druck der deutschen Mitbewerber spürbar.
«Es war uns deshalb wichtig, die Schweizer Industrie zu unterstützen. Mit dem Kauf eines Schweizer Produktes haben wir auch eine Verantwortung wahrgenommen und in Schweizer Arbeitsplätze investiert», erklärte der Chef der Druckerei. «Es wäre möglich gewesen, eine preisgünstigere Maschine aus dem europäischem Raum zu kaufen.» Die Qualität der Produkte der Firma Müller Martini habe sie aber überzeugt, weshalb sie erneut auf den langjährigen Partner gesetzt hätten.
