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Donnerstag
02.01.2025

IT / Telekom / Druck

Transaktion per 31. Dezember vollzogen...

Transaktion per 31. Dezember vollzogen...

Der staatliche Telekomkonzern Swisscom hat Vodafone Italia früher übernehmen können als geplant. «Die Transaktion wurde am 31. Dezember 2024 vollzogen», wie Sepp Huber am 2. Januar in einer Ad-hoc-Mitteilung bekannt gab.

Nach Erhalt aller regulatorischen Genehmigungen habe Swisscom die Übernahme von Vodafone Italia erfolgreich vollzogen. Die Transaktion sei ein wichtiger Schritt zur Umsetzung des strategischen Ziels von Swisscom, «in Italien rentabel zu wachsen». Fastweb und Vodafone Italia werden zusammengeschlossen.

Weil die Transaktion noch im alten Jahr abgeschlossen wird, werden Kosten von bis zu 200 Millionen Euro in der Swisscom Jahresrechnung 2024 ausgewiesen werden. «Diese Kosten beziehen sich auf den geplanten Ausstieg aus bestehenden MVNO- und Mobile-Network-Sharing-Vereinbarungen im Zusammenhang mit der Migration der Fastweb Mobilfunkkunden auf das Netz von Vodafone Italia und sind Teil der bereits kommunizierten Integrationskosten», heisst es zum angepassten Ebitda-Ausblick für 2024.

Dieser liege nun bei 4,3 bis 4,4 Mrd. Franken, bisher wurden 4,5 bis 4,6 Mrd. Franken genannt, ohne Auswirkungen auf den Free Cashflow im 2024. «Der Ausblick für Umsatz, Investitionen und Dividende für das Jahr 2024 bleibt unverändert», teilt der Telekom-Konzern mit.

«Wir läuten eine neue Ära in der italienischen Telekommunikation ein. Indem wir die Chance nutzen, unsere Kräfte zu bündeln, schaffen wir ein stärkeres, innovativeres Unternehmen, um Italien in eine nachhaltige, digitale Zukunft zu führen und Menschen, Unternehmen und öffentliche Verwaltungen zu unterstützen», wird Walter Renna, CEO von Fastweb + Vodafone, zitiert.

Auch der CEO von Swisscom, Christoph Aeschlimann, jubelt, da «dieser Schritt die Swisscom Gruppe stärkt». Die verbesserte Positionierung in Italien schaffe langfristigen Mehrwert für alle Beteiligten dank der künftig steigenden Cashflows und höheren Dividenden.

Und er schliesst mit dem Satz, der auf die Swisscom-Mehrheitseigner im Bundesrat zielt: «Gleichzeitig bleibt der Fokus auf den Schweizer Markt unverändert, mit weiterhin hohen Investitionen in Innovation, erstklassigen Service und eine zukunftssichere Infrastruktur.»