Die Swisscom hat im vergangenen Jahr den Reingewinn, dank Verkäufen von Beteiligungen (Cablecom, D Plus und Tesion) um 32,2% auf 3,2 Mrd. Fr. steigern können. Der Umsatz wuchs vor allem wegen der deutschen Tochter debitel um 27,5% auf 14,1 Mrd. Fr. Dagegen fiel das Betriebsergebnis (Ebit) um 26,2% auf 1,8 Mrd. Fr., was auf die tieferen Umsätze und Margen in der Festnetztelefonie zurückzuführen sei, teilte der Telekommunikationskonzern am Dienstag mit. Die Nettoverschuldung sei auf 2,9 Mrd. Fr. gesenkt und die Eigenkapitalquote auf 38,9% erhöht worden. Damit verfüge das Unternehmen über die nötige Finanzkraft, um sich «im Rahmen seiner Strategie gezielt weiterzuentwickeln». Für das laufende Jahr wird mit einem «leichten» Umsatzwachstum gerechnet. Das Betriebsergebnis werde dabei jedoch deutlich tiefer ausfallen. Der Reingewinn wiederum werde steigen, heisst es weiter. Weitere Rationalisierungsschreitte seien geplant, welche zu einem bereits angekündigten Stellenabbau von 3 000 Stellen führen werden. Dazu sollen 300 Stellen ausgelagert werden. Die Swisscom will zudem 72 000 Aktien für die Angestellten zurückkaufen, damit die Mitarbeiter am Erfolg des Unternehmens beteiligt werden können.
Dienstag
10.04.2001