Die Swisscom hat in ihrem Heimmarkt im ersten Quartal 2,16 Milliarden und somit 1,9 Prozent weniger umgesetzt als im Vorjahr. Aufgrund höherer Erträge von Fastweb in Italien (+4,5 Prozent) und Sparmassnahmen in der Schweiz konnte der Reingewinn des Telekomkonzerns trotz Umsatzminus im Kerngeschäft auf 383 Millionen Franken (+1,1 Prozent) angehoben werden.
Die Kostendiät machte sich einmal mehr bei der Zahl der Mitarbeitenden bemerkbar: In der Schweiz zählte die Swisscom per 31. März 576 Vollzeitstellen weniger als in der Vorjahresperiode, konzernweit sind 607 Stellen weggefallen.
Die Investitionen in den Schweizer Kernmarkt lagen bei 357 Millionen Franken und damit um 13,3 Prozent über dem Vorjahr. Der Investitionsbedarf bleibe aufgrund der konstant steigenden Datenvolumina hoch, so CEO Urs Schaeppi. Unter anderem wurde am 17. April das neue 5G-Netz in Betrieb genommen.
Die Zahl der Swisscom-TV-Anschlüsse konnte vor allem dank einem Wachstum bei den Bündelangeboten um 2,1 Prozent auf 1,5 Millionen erhöht werden. Hingegen haben die Mobilfunkanschlüsse um 1,1 Prozent auf 6,38 Millionen abgenommen.