Die Swisscom hat im ersten Halbjahr 2002 einen leichten Rückgang des Betriebsergebnisses vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) hinnehmen müssen. In den Sparten Geschäftskunden und IT-Services werden 450 Stellen gestrichen.
Der Nettoumsatz der Swisscom nahm in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres um 1,7 Prozent auf 7,1 Milliarden Franken zu, gab der Telekommunikationskonzern am Donnerstag bekannt. Das Ebitda nahm leicht auf 2,27 (Vorjahresperiode 2,28) Milliarden Franken ab. Im Geschäftsjahr 2001 hatte die Swisscom einen Umsatz von 14,2 Milliarden Franken und ein Ebitda von 4,41 Milliarden Franken ausgewiesen.
Ein scharfer Wind bläst der Swisscom vor dem Hintergrund der schwachen Konjunktur im Segment Geschäftskunden entgegen. Die im Ausrüstungsbereich tätige Swisscom Systems wird restrukturiert, was längerfristig zum Abbau von bis zu 400 Stellen führt. Dieser Abbau sei Teil der bereits im März 2000 angekündigten Verringerung des Personalbestandes um insgesamt 3000 Stellen, hiess es weiter. Ferner will die Swisscom IT-Services in nächster Zeit insgesamt rund 50 Arbeitsplätze abbauen.
Der detaillierte Zwischenbericht ist im Internet abrufbar unter: http://www.swisscom.com/halfyearreport-2002, der Aktionärsbrief unter: http://www.swisscom.com/shareholdersletter-halfyear-2002
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Donnerstag
22.08.2002