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Donnerstag
21.11.2002

Der Telekommunikationskonzern Swisscom hat in den ersten neun Monaten dieses Jahres den Umsatz um 2% auf 10,8 Mrd. Franken gesteigert. Der Reingewinn fiel mit 1,211 Mrd. Franken aber wesentlich tiefer aus als im Vorjahr, als 5,75 Mrd. Franken erzielt worden waren. Der letztjährige Gewinn sei von einmaligen Verkaufserlösen geprägt gewesen, teilte Swisscom am Donnerstag mit. Dazu gehörte die Veräusserung von 25% der Swisscom Mobile AG an die britische Vodafone, die 3,88 Mrd. Franken in die Kasse spülte. Der Verkauf von Immobilien brachte weitere 555 Millionen Franken ein.

Der Betriebsgewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) nach neun Monaten nahm gegenüber der Vorjahresperiode leicht um 0,8% auf 3,414 Mrd. Franken zu, wie Swisscom weiter mitteilte. Die Nettoverschuldung sei mit 1,20 Mrd. Franken gering geblieben. Das Mobilfunk-Geschäft fiel laut Communiqué erfreulich aus: Das Segment Mobile steigerte in den ersten neun Monaten den Nettoumsatz im Vergleich zum Vorjahr um 3,3% auf 3,071 Mrd. Franken. Beim Festnetz-Geschäft und bei Swisscom Enterprise Solutions wurden hingegen Rückgänge bei Umsatz und Ebitda verzeichnet. Trotz ungünstigem konjunkturellem Umfeld habe die Gruppe die Erwartungen erfüllt, hiess es im Zwischenbericht weiter.