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Dienstag
26.03.2002

Die Swisscom-Gruppe konnte ihr operatives Ergebnis (Ebitda) im vergangenen Jahr um 9,3% auf 4,41 Mrd. Fr. steigern. Der Reingewinn erreichte fast 5 Mrd. Franken. Der Umsatz der Gruppe stieg «in einem stabilen Marktumfeld um 0,8% auf 14,17 Mrd. Franken», wie die Swisscom am Dienstag schreibt. Das Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) übertreffe den Vorjahreswert auf vergleichbarer Basis um 22,1%. «Swisscom befindet sich dank einem hohen operativen Cash-Flow von 3,39 Mrd. Fr. und einmaligen Transaktionen in einer ausgezeichneten Finanzlage», kommentiert der Konzern die Zahlen. Trotz ausserordentlichen Wertberichtigungen liege der Reingewinn um 57% höher bei 4,96 Mrd. Franken. Die Steigerung der Swisscom-Gruppe sei vor allem auf den anhaltenden Erfolg von Swisscom Mobile zurückzuführen. Das Betriebsergebnis vor Veräusserung von Liegenschaften und der Wertberichtigung bei Debitel liege mit 2 235 Mio. Fr. um 22,1% über dem Vorjahr. Mit der Veräusserung von 25% von Swisscom Mobile AG an Vodafone wurde ein Gewinn von 3 837 Mio. realisiert. Aus dem Verkauf eines Teils der Immobilien resultierte ein Gewinn von 568 Mio. Franken. Die Swisscom konnte ihr Verkehrsvolumen im Festnetz und im Mobilnetz um jeweils über 13% steigern. «Swisscom rechnet für das Geschäftsjahr 2002 mit leicht steigenden Umsätzen und strebt einen Ebitda in Höhe des Vorjahres an», heisst es weiter.

Bis Ende 2002 will Swisscom beim Fixnet etwa 500 Stellen und im Bereich Enterprise Solutions 120 Stellen abbauen. «Wann immer möglich» erfolge der Abbau durch die normale Fluktuation, schreibt die Swisscom weiter. Die betroffenen Angestellten hätten Anspruch auf einen Sozialplan. In den letzten vier Jahren hatte die Swisscom total 1,8 Mrd. Franken in Sozialpläne investiert.

Der neunköpfige Verwaltungsrat der Swisscom hat im letzten Jahr Bezüge im Umfang von total 1,7 (Vorjahr: 1,6) Mio. Franken erhalten. Auf die Gruppenleitung, die im Schnitt acht (zehn) Mitglieder umfasste, entfielen insgesamt 9,0 (9,2) Mio. Franken. Konzernchef Jens Alder hat im letzten Jahr 1,8 (Vorjahr: 1,4) Mio. Franken als Entschädigung erhalten. Bar ausbezahlt wurden davon 1,3 (1,1) Mio. Franken.

Der Jahresbericht ist im Internet abrufbar:
http://www.swisscom.com/bericht2001