Im ersten Halbjahr stieg der Nettoumsatz der Swisscom AG um 0,5 Prozent auf 5,95 Milliarden Franken. Auf der Basis von konstanten Währungen betrug der Anstieg 1,8 Prozent. Die italienische Tochtergesellschaft Fastweb steigerte den Nettoumsatz in lokaler Währung um 1,7 Prozent auf 935 Millionen Euro. Dies teilte die Swisscom am Mittwoch mit.
Die Zunahme sei vor allem auf die konjunkturelle Erholung, Firmenkäufe von Swisscom IT Services und das Wachstum im Mobilfunk sowie bei Bündelangeboten zurückzuführen. Aufgrund der Rückstellung im Mehrwertsteuerverfahren gegen die Swisscom-Tochter Fastweb im ersten Quartal 2010 in der Höhe von 102 Millionen Franken reduzierte sich das Betriebsergebnis (Ebitda) um 2,4 Prozent auf 2,29 Milliarden Franken.
Der Reingewinn sank um 147 Millionen Franken oder 14,4 Prozent auf 873 Millionen Franken. Die Reduktion resultiert vor allem aus der Rückstellung für das Mehrwertsteuerverfahren bei Fastweb. Zusätzlich trugen höhere Abschreibungen und negative Währungseffekte zur Abnahme bei, wie die Swisscom weiter bekannt gab. Die Abnahme der Investitionen um 46 Millionen oder 5,3 Prozent auf 814 Millionen Franken ist vor allem auf einen unterschiedlichen zeitlichen Verlauf der Investitionen zurückzuführen.
Im Schweizer Geschäft hielt der Trend hin zu gebündelten Angeboten und neuen Preismodellen wie Pauschaltarifen an; 11 000 Kunden wählten das Bündelangebot Casa Trio, das einen Festnetzanschluss mit Telefonie, Internet und TV beinhaltet. Der Bestand an Swisscom-TV-Kunden konnte innert Jahresfrist verdoppelt werden und lag Ende Juni 2010 bei 317 000 Kunden. Im ersten Halbjahr gewann Swisscom 85 000 neue TV-Kunden.
Mittwoch
04.08.2010




