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Freitag
26.09.2003

In einem Interview mit der sda zieht Swisscom-CEO Jens Alder eine positive Bilanz seiner bisherigen Amtszeit an der Spitze der Swisscom und blickt trotz etlichen Herausforderungen recht optimistisch in die Zukunft. «Wir waren bereit, grosse Dummheiten zu begehen, aber auf die eine oder andere Art haben wir Glück gehabt», erklärte Alder zum Beispiel das Debakel mit den UMTS-Auktionen in Deutschland, wo die Swisscom dank einer Limite nicht zu einer völlig überteuerten UMTS-Lizenz kam.

«Im allgemeinen bin ich sehr optimistisch über den Fortbestand der Swisscom», sagte Alder, um danach eine Reihe von Punkten aufzuzählen, die ihm Sorgen bereiten. Dazu gehören die Konkurrenz, die zu Kostensenkungen zwingt, die Regulierung der Branche durch den Staat sowie der technologische Fortschritt, der immer für Überraschungen sorgen kann.

Trotz allem hält die Swisscom an ihren Prognosen für den Geschäftsgang fest. Im ganzen Geschäftsjahr soll ein Betriebsgewinn vor Zinsen, Steuern, Amortisationen und Abschreibungen von mindestens 4,4 Mrd. Franken erzielt werden.