Die dynamische Marktentwicklung in den vergangenen Monaten macht den gesetzlichen Vorstoss zur Regulierung des digitalen Fernsehens obsolet, meint der Wirtschaftsverband der Schweizer Kabel-TV-Unternehmen Swisscable in einer Mitteilung am Freitag. Der Verband lehnt den vom Bundesrat verabschiedeten Regulierungsvorschlag für Empfangsgeräte deshalb klar ab. Das Grundanliegen des Gesetzesvorstosses, die Ermöglichung der freien Wahl der Set-Top-Box oder - wenn TV-Geräte über einen entsprechenden Empfänger verfügen - der Verzicht auf eine Box, ist bereits erfüllt.
Die technische Entwicklung sei schneller als die Politik, heisst es in der Erklärung von Swisscable. «Es macht keinen Sinn, einen dynamischen Markt wie den des digitalen Fernsehens regulieren zu wollen. Die Politik hinkt sowohl der Marktentwicklung wie auch der technischen Entwicklung hintendrein», erklärt Claudia Bolla-Vincenz, Geschäftsführerin von Swisscable, zur bundesrätlichen Regulierung.
Samstag
18.09.2010




