Eine neue Marketing-Auszeichnung ist am Donnerstag aus der Taufe gehoben worden: Im Zürcher Volkshaus ist zum ersten Mal der Swiss Influencer Award vergeben worden.
«Wir möchten der Branche eine Plattform bieten und qualitative Feeds und Persönlichkeiten küren, um den Markt zu entwickeln», sagte Fabian Plüss, Präsident des Awards, zur Stossrichtung des neuen Preises gegenüber dem Klein Report.
Der Aufwand für den Award liege in einem «sechsstelligen Bereich». «Der Preis selber ist Prestige und Anerkennung für eine spezielle Leistung des jeweiligen Gewinners», so Fabian Plüss weiter zur Dotierung des Awards. Plüss ist CCO bei der Zürcher Influencer-Marketing-Agentur Kingfluencers, die er mitbegründet hat.
«Das Referal Marketing ist im Grunde eine der ältesten Methoden der Verbreitung von Botschaften in einem Vertrauensverhältnis von Mensch zu Mensch.» Geändert hätten sich lediglich die Kanäle. Und dank der Sozialen Netzwerke hätten Influencer eine grössere Reichweite bekommen.
Eine persönliche Empfehlung eines «Opinionleaders» zu einem «Follower» sei «viel stärker als eine klassische Werbeanzeige». Auf «tote Winkel» dieser Marketingstrategie angesprochen, sagte Fabian Plüss: «Der Content muss auf jeden Fall authentisch sein, damit es bei den Followern positiv wirkt.»
Neben Plüss stehen hinter dem Award Stefan Berger, Herausgeber und Marketing-Chef beim «Faces»-Magazin, und Andy Meili, der als Privatperson dabei ist. Als Partner sind unter anderem Jung von Matt/Limmat, Teleclub Zoom und die SBB mit an Bord.
