Die Verantwortlichen von Swiss Ice Hockey haben zusammen mit den Clubs der National League und Swiss League entschieden, den Swiss Ice Hockey Cup nach der Saison 2020/21 auf Eis zu legen.
Zudem wird die Zurich Versicherung ihr Engagement als Hauptpartnerin der Nationalmannschaften und Schiedsrichter per Ende der bevorstehenden Saison nicht verlängern.
Bereits 1957 bis 1966 existierte ein Pokalwettbewerb. Die Idee ist in der Saison 2014/15 wieder aufgegriffen worden und hat in den letzten sechs Jahren zu einigen Heldenmomenten geführt.
Die am 15. September startende Saison wird nun die letzte mit einem Cup sein.
«Diese Entscheidung ist uns nicht leichtgefallen», sagt Patrick Bloch, CEO Swiss Ice Hockey. Er betont: «Der Swiss Ice Hockey Cup hat uns allen viel Freude und emotionale Eishockey-Momente beschert, es ist kein Entscheid gegen den Cup. Vielmehr ist es ein Entscheid im Sinne des Schweizer Eishockeys als Gesamtpaket.»
Nebst dem ordentlichen Meisterschaftsbetrieb mit mindestens 50 Qualifikationsrunden und zusätzlich Play-offs sei die Belastung der Spieler und Clubs der höchsten Liga auch durch die Champions Hockey League, die Nationalmannschaftstermine und den Spengler Cup hoch. Und sie dürfte in Zukunft weiter zunehmen.
Der Grund für den Ausstieg der Zurich ist die neue strategische Ausrichtung im Sponsoring des Versicherungsunternehmens.
Der CEO Swiss Ice Hockey bleibt aber optimistisch: «Wir sind überzeugt, dass wir bald einen geeigneten Nachfolger für das Engagement bei der starken Marke Schweizer Nationalmannschaft und unseren Schiedsrichtern finden», sagt Patrick Bloch.