Die SVP Schweiz fordert die Aufhebung von DRS 3, Virus sowie der Musigwälle 531. Damit soll erreicht werden, dass die SRG mit ihren ungleich längeren Spiessen private Anbieter nicht mehr konkurrenzieren kann. Das übermächtige SRG-Monopol bremse Jung-Unternehmer aus und verzerre den Wettbewerb, heisst es in einer Mitteilung vom Freitag. Sender wie Radio 105, DJ Radio, Radio Eviva, Swiss Music Radio oder Radio Street Parade seien nur über Kabel empfangbar und deshalb in einer schwierigeren Situation, um im Konkurrenzkampf zu bestehen. Das staatlich finanzierte DRS 3 vermöge sich in keiner Weise von anderen Radiosendern abzuheben und stelle lediglich eine Wettbewerbsverzerrung dar. Radio 105 könne auf mehr Hörer bauen als der SRG-Jugendsender Virus, während die Musigwälle 531 eine Antwort auf Radio Eviva gewesen sei. Es gehe nicht an, dass die SRG mit Staatsgeldern privaten Betreibern das Leben schwer mache. Die Diskussion um die in Zürich zu vergebene UKW-Frequenz zeige in aller Deutlichkeit, wie sehr die Schweizer Medienlandschaft durch Monopole bestimmt sei.
Freitag
02.08.2002