Die drei grossen Namen Novartis, Baloise und Generali gewinnen 2019 eine «Goldene Feder» des Schweizerischen Verbands für interne und integrierte Kommunikation (SVIK). Aber auch das Thurgauer Sozialunternehmen Brüggli konnte am Donnerstag in Zürich einen Award entgegennehmen.
In der Kategorie «Mitarbeiterzeitungen» geht die «Goldene Feder» in diesem Jahr an Novartis für das Hausmagazin «Live». Sich an der «Idee des Indie-Magazins» zu orientieren, sei «gewagt», befand die 16-köpfige Jury unter der Leitung von SVIK-Präsident Daniel L. Ambühl.
Die Neuausrichtung sei aber durch und durch «geglückt»: Der Mut der Heftmacher des Basler Pharmakonzerns wurde von der Jury bei der Preisverleihung im Zürcher Hotel Widder mit Gold belohnt.
Die «Goldene Feder» in der Kategorie «Campaigning» gewinnt die Baloise Group für die Arbeit «#ourfuture». Dreh- und Angelpunkt der Kampagne ist ein futuristisches Storytelling: In «Sarahs Vision» wird die Unternehmensgruppe in ihrem 300. Jubiläumsjahr, anno 2136, porträtiert.
Mit diesem «vielschichtigen und abwechslungsreichen Konzept, das alle Mitarbeitenden abholt», werden die Unternehmenswerte der Baloise eingängig vermittelt, so die Jury.
Den ersten Platz in der Kategorie «Konzepte und Strategien» sichert sich Generali für das «Transformationsprojekt ACT2020». Um die anstehende Veränderung des Unternehmens zu veranschaulichen, verwendeten die Kommunikationsverantwortlichen das Bild eines Bauplans: Er zeigt, wie sich das Haus jedes Jahr weiterentwickelt.
Diese «integrierte Kommunikation mit Storyline, thematischen Schwerpunkten, Massnahmenplanung und Controlling» war der Jury eine «Goldene Feder» wert.
Bei den «Unternehmens- und Organisationstexten» schliesslich schafft es Sarina Neuhauser zuoberst aufs Podest. Ihr ausgezeichneter Text «Der Stehaufmann» wurde publiziert im Mitarbeiter- und Kundenmagazin des Unternehmens aus Romanshorn, das unter anderem betreute Arbeitsplätze anbietet.
Die Autorin beschreibt an einem Beispiel, wie die berufliche Wiedereingliederung trotz harter Schicksalsschläge gelingen kann. «Ein toller Beitrag, der zeigt, dass selbst in Firmen mit nicht so grossen Budgets überzeugende Mitarbeiterkommunikation möglich ist», lobte die Jury.
In der fünften Kategorie «Events» wurde in diesem Jahr keine «Goldene Feder» vergeben.