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Die RTL Group hat im vergangenen Jahr den Gewinn (Ebitda) auf 424 Mio. Euro gesteigert. Im 2001 hatte der grösste europäische Fernseh-Konzern «nur» 276 Mio. Euro geschafft. Zum Erfolg haben unter anderem die «Superstar»-Shows in Europa beigetragen, die den operativen Gewinn um mehr als die Hälfte steigerten, wie RTL am Montag mitteilte. Nach Steuern verbuchte die RTL Group wegen Abschreibungen auf Firmen- und Vermögenswerte in Höhe von 119 Mio. Euro einen Verlust von 56 Mio. Euro. Der Umsatz stieg trotz der Werbekrise um 7,6% auf 4,36 Mrd. Euro.

Den Anstieg begründet die RTL Group mit Kostensenkungen und dem Erfolg des TV-Formats «Pop Idol», in Deutschland bekannt als «Deutschland sucht den Superstar». Die RTL-Tochter FremantelMedia, welche die Shows produziert, habe ihren Gewinn ebenfalls um mehr als 50% gesteigert. Durch das Restrukturierungsprogramm sei die Kostenbasis um weitere 3% gesunken, sagte RTL-Chef Gerhard Zeiler. Die RTL Group betreibt in acht europäischen Ländern 23 TV-Sender und 22 Radiostationen.