Der Telekommunikationsanbieter Sunrise will im nächsten Jahr mit UMTS, der dritten Mobilfunkgeneration, starten. Fehler wie sie bei WAP/GPRS gemacht wurden, dürften sich jedoch dabei nicht wiederholen. Dies sagte Sunrise-Konzernchef Kim Frimer am Rande eines Seminars des Schweizerischen Verbandes der Telekommunikationsbenützer (asut). Was der Industrie Sorgen bereite, sei die Opposition in der Bevölkerung gegen neue Antennen und den Elektrosmog. Auch sei abzuwarten, wie wirtschaftlich UMTS angesichts alternativer Technologien betrieben werden könne. Frimer, seit rund einem halben Jahr Konzernchef von Sunrise, will das Unternehmen in den kommenden Monaten vor allem für den geplanten Börsengang im Jahr 2002 vorbereiten. Die Nummer zwei im Schweizer Telekom-Markt hinter der Swisscom müsse noch effizienter werden, Kosten müssen weiter gesenkt und die Erträge vor allem in der Mobiltelefonie erhöht werden. Mitte Februar hatte Sunrise den Abbau von 240 Stellen bekanntgegeben. Mehr zu Sunrise:
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Donnerstag
07.06.2001