Sunrise hat im dritten Quartal 2013 einen Umsatz von 520 Millionen Franken erwirtschaftet. Das sind drei Millionen und damit 0,6 Prozent mehr als noch im Vorjahr. Das Ergebnis vor Abschreibungen und Sondereffekten (Recurring Ebitda) stieg im dritten Quartal 2013 im Vergleich zum Vorjahr um 1,0 Prozent und belief sich auf 172 Millionen Franken.
Das herausfordernde Marktumfeld und die erheblichen Preissenkungen hätten auch im dritten Quartal weiter Druck auf die Einnahmen im Mobilfunksektor ausgeübt, teilte Sunrise mit. Dies habe aber durch Wachstum im Geschäftskundenbereich, durch den Kauf von Lebara und Ortel sowie durch verbesserte Kostenstrukturen mehr als kompensiert werden können.
Die beiden Übernahmen wirkten sich mit einem Plus um 15 Millionen Franken nicht nur positiv auf den Umsatz aus, sondern verhalfen Sunrise auch zu neuen Kunden. Der Telekommunikationsanbieter gewann im Vergleich zum Vorjahr 34 300 Prepaid-Kunden und 66 200 Postpaid-Kunden dazu.
Ebenfalls zugelegt hat Sunrise bei den TV-Kunden. Die Zahl der Kunden, die Sunrise TV nutzen, stieg im dritten Quartal um 7500 auf 65 600 Kunden. Der Umsatz stieg im Bereich Internet/TV damit pro Kopf um 3 Prozent.
Die Investitionen blieben auch im dritten Quartal auf hohem Niveau. In den ersten neun Monaten investierte Sunrise 177 Millionen Franken, das ist ein Drittel mehr als in der Vorjahresperiode.
Mehr ausgegeben hat der Telekommunikationsanbieter auch in die Beratung. Die Anzahl der Kundenberater ist in den vergangenen Monaten um rund 20 Prozent erhöht worden. Max Nunziata, der Leiter des Kundenservices, wurde zudem zum Mitglied des Management-Boards ernannt.