Sunrise steigerte im ersten Quartal 2015 seinen Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 5,3 Prozent auf 489 Millionen Franken. Das bereinigte Ebitda legte um 4,7 Prozent auf 138 Millionen Franken zu. Beim Konzernergebnis kommt Sunrise jedoch auf einen Verlust von 167 Millionen Franken.
Der Telekomanbieter macht in einer Medienmitteilung die Kosten für den Börsengang Anfang Jahr und die Refinanzierungstransaktionen für das schlechte Ergebnis verantwortlich. Unter Abzug dieser ausserordentlichen Auslagen, die das Unternehmen auf 155 Millionen Franken beziffert, beträgt der Verlust noch 12 Millionen Franken. Im Vorjahresquartal waren es noch 10 Millionen gewesen.
Die Umsatzentwicklung fiel je nach Segment unterschiedlich aus. Im Kerngeschäft Mobilfunk stieg der Umsatz auf 320 Millionen Franken, gegenüber 285 Millionen in der Vergleichsperiode 2014, was einem Plus von 12 Prozent entspricht. Bei der Festnetztelefonie und bei den Internetdiensten ging der Umsatz dagegen zurück auf 119 Millionen (1.Q. 2014: 128 Mio. Fr.) respektive 49 Millionen Franken (1.Q. 2014: 51 Mio. Fr.).
Die Börse reagierte empfindlich auf die vor Börsenstart publizierten Quartalszahlen. Die noch junge Sunrise-Aktie verlor am Dienstag deutlich an Wert.
