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Donnerstag
13.01.2011

Acht Monate nach der Lancierung der SuisseID zieht das Seco eine positive Schlussbilanz: «Der Erfolg der Markteinführung zeigt sich sowohl in der Anzahl Einsatzmöglichkeiten als auch in der bestellten Menge SuisseIDs», schreibt das Staatssekretariat für Wirtschaft Seco am Donnerstag in einer Mitteilung.

Mit der SuisseID lancierte der Bund im Mai 2010 ein neues Instrument und wollte dem elektronischen Geschäftsverkehr in der Schweiz damit zum Durchbruch verhelfen. Die beschleunigte Einführung des elektronischen Identitätsnachweises wurde von Bundesrat und Parlament im Rahmen der dritten Stufe konjunktureller Stabilisierungsmassnahmen beschlossen.

Die Zahl der Einsatzmöglichkeiten ist innerhalb von acht Monaten auf über 110 Anbieter angewachsen. Vor allem grosse Städte und Gemeinden sind in dieser Zeit hinzugestossen. Bis am 31. Dezember 2010 wurden über 271 000 SuisseIDs bestellt. Der bereitgestellte Finanzbetrag wurde damit zu 100 Prozent ausgeschöpft. «Den Dialog mit Sicherheitsexperten wird das Seco im 2011 fortführen und die Resultate der Untersuchung von 2010 weiterverfolgen», heisst es in der Mitteilung weiter.

Mit dem Portal ESTV SuisseTax der Eidgenössischen Steuerverwaltung (ESTV) wird eine weitere Applikation ihren Dienst aufnehmen. Sobald der Dienst aufgenommen worden ist, werden die Mehrwertsteuerpflichtigen ihre Abrechnung mit der SuisseID elektronisch einreichen können, stellt das Seco in Aussicht. Abrechnungen weiterer Steuerarten sollen folgen. Unter den Nutzungsanbietern befinden sich nicht nur öffentliche Verwaltungsstellen, sondern auch zahlreiche Unternehmen. Die vollständige Liste der Einsatzmöglichkeiten ist auf www.SuisseID.ch ersichtlich und wird stetig weiterwachsen.