Eine weitere Zuspitzung der Plagiatsaffäre bei der «Süddeutschen Zeitung»: Seit Donnerstagmorgen wird im Inntal nach Alexandra Föderl-Schmid, stellvertretende Chefredaktorin der «Süddeutschen Zeitung», gesucht.
Gegen 100 Einsatzkräfte suchten am Donnerstagvormittag im Grenzgebiet zwischen Bayern und Oberösterreich nach einer vermissten weiblichen Person, die von Zeugen im Inn gesehen worden war, wie die «Passauer Neue Presse» am Donnerstagnachmittag schreibt.
Bei der Frau soll es sich, wie aus Polizeikreisen zu erfahren war, um die bekannte Journalistin Alexandra Föderl-Schmid handeln, schreibt die Zeitung weiter.
Gegen die stellvertretende Chefredaktorin der «Süddeutschen Zeitung» wurden Plagiatsvorwürfe laut, worauf sich Föderl-Schmid aus dem operativen Tagesgeschäft zurückzog, wie der Klein Report berichtete.
Die «Süddeutsche» hatte eine Untersuchung in die Wege geleitet und eine externe Kommission mit der Prüfung der Vorwürfe beauftragt.
Bei der Suchaktion fand die Polizei am Ufer des Inns Gegenstände, die eindeutig der vermissten Person zugeordnet werden konnten. Ebenfalls wurde nicht weit davon das Auto von Föderl-Schmid gefunden. Wie es aus Polizeikreisen hiess, sei auch ein «Abschiedsbrief» gefunden worden, schreibt die «Passauer Neue Presse» weiter.