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Mittwoch
14.05.2003

In den Jahren 2001/2002 hat das Bundesamt für Gesundheit (BAG) eine Studie zu möglichen gesundheitlichen Beschwerden im Zusammenhang mit elektromagnetischen Feldern durchgeführt. Die Studie richtete sich an Personen, die ihre gesundheitlichen Beschwerden elektromagnetischen Feldern zuschreiben. Das Ziel war, bessere Kenntnisse über die Art der Beschwerden und die verursachenden Felder zu erhalten, Bedürfnisse und Sorgen der betroffenen Bevölkerung aufzuzeigen und zu erfahren, welche Abhilfe-Massnahmen gewählt werden und als wie wirksam sie betrachtet werden. Gemäss der Umfrage konnten 47 verschiedene Symptome herausgefiltert werden, darunter Schlafstörungen (58%), Kopfschmerzen (41%), Nervosität/Stress (19%), Müdigkeit (18%), Konzentrationsschwierigkeiten (16%), Tinnitus (14%), Schwindel, Gliederschmerzen und Herzbeschwerden (je 11%). 74% der antwortenden Personen führen ihre Beschwerden auf das Vorhandensein von Mobilfunkantennen zurück, 36% auf das Benutzen eines Mobiltelefons, 29% auf Schnurlostelefone, 27% auf bestehende Starkstromleitungen, 20% auf Zug- und Tramfahrleitungen, 19% auf Computerbildschirme und 16% auf Transformatorenstationen. Alle Ergebnisse der Studie sind unter http://www.str-rad.ch (Aktualität) abrufbar.