Die Schweizer Filmbranche steht gut da: Sie ist im eigenen Land und im europäischen Vergleich kulturell privilegiert und kann ökonomisch als komfortabel positionierter Wirtschaftszweig gelten. Das ist das Resumée einer fast 200 Seiten dicken Studie «Schweizer Filmbranche und Filmförderung». Die von einem privaten Büro publizierte Studie zeigt die volkswirtschaftlich Bedeutung von Film und Kino in der Schweiz sowie im europäischen Vergleich auf. Etwa 1300 Unternehmen erwirtschaften pro Jahr 1,3 Milliarden Fr. Bruttoproduktionswert, und 4700 Vollzeitbeschäftigte erzielen rund 530 Millionen Fr. Wertschöpfung. Damit leistet die Filmbranche einen Beitrag von 0,14% zum Bruttoinlandprodukt sowie von 0,15% zur Gesamtbeschäftigung, rechnet die Studie vor, die am Dienstag in Bern vorgestellt wurde.
Dienstag
12.09.2000