Zum endgültigen Eklat zwischen Boxweltmeister Yves Studer und «Bund»-Journalist Ane Hebeisen führte gemäss Boxmanager Daniel Hartmann ein zweiter, am 24. Dezember im «Tages-Anzeiger» erschienener Artikel, in dem der Journalist Details aus Studers Privatleben offenbarte.
«Als die Familie Studer am 24. Dezember im `Tages-Anzeiger` einerseits von der mehr als verjährten Vater/Sohn-Polemik Studers, die zehn Jahren zuvor im `Blick` breitgeschlagen worden war, und andererseits von der hämisch vermerkten abgebrochenen Kochlehre Yves Studers lesen musste, platze mir der Kragen», erklärte Hartmann am Donnerstag dem Klein Report. Mit keinem Wort habe der Journalist erwähnt, dass erstens die Beziehung zwischen Vater und Sohn schon lange wieder intakt sei und zweitens Studer eine Handelsschule abgeschlossen habe und derzeit auf dem Weg zum Sicherheitsfachmann sei.
«Aufgrund dieser einseitigen, negativen und herabsetzenden Berichterstattung war ich eigentlich nicht gewillt, Herrn Hebeisen zu akkreditieren. Dies war meine letzte Beeinflussung, falls dies eine war», so Hartmann. Daraufhin habe Ane Hebeisen beim Schweizerischen Boxverband interveniert, der in der Folge den Boxstall «Boxing Kings» bat, den Journalisten dennoch zu akkreditieren. Dies geschah dann auch.
Nur hatte keiner mit Studers Reaktion nach dem Kampf gerechnet. Er holte direkt nach dem Kampf noch im Ring zur Journalistenschelte aus - zu Recht, wie Hartmann auch eine Woche später noch überzeugt ist. «Wenn ein Herr Hebeisen zu Tausenden von Lesern spricht und diesen konnotativ vermittelt, Yves Studer sei überbewertet, gar ein Loser, dann hat sicherlich dieser Yves Studer auch das Recht, vor 1 500 Leuten zu sagen, was er von Ane Hebeisen denkt», so Hartmann.
Mehr zur Meinungsverschiedenheit zwischen Boxweltmeister Yves Studer und «Bund»-Journalist Ane Hebeisen unter: http://www.kleinreport.ch/news/journalistenschelte-im-boxring-63154.html




