Die Illustratorin und Online-Produzentin Julia Kohli wird mit dem Preis für das beste unveröffentlichte deutschsprachige Prosamanuskript ausgezeichnet. Damit wird der Roman mit dem Arbeitstitel «Böse Delphine» im Lenos Verlag publiziert.
«Kohli erzählt nüchtern, sachlich und genau. Sie verzichtet auf psychologische Erklärungen und schafft ohne jedes Pathos das Bild einer Generation zwischen Coolness und Verlorenheit, zwischen Ironie und Intimität», schreibt die Jury der Studer/Ganz-Stiftung über die gelernte Buchhändlerin.
Julia Kohli studierte wissenschaftliche Illustration an der Kunsthochschule und danach Anglistik und osteuropäische Geschichte an der Universität Zürich. Sie arbeitet als Illustratorin und Online-Produzentin unter anderem für die ETH und die NZZ und bereitet sich derzeit auf den Master in Kulturpublizistik an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) vor.
Den Preis, der alle zwei Jahre vergeben wird, darf Kohli am 14. November an einer öffentlichen Preisverleihung im Literaturhaus Zentralschweiz in Stans entgegennehmen. Frühere Preisträgerinnen und Preisträger waren Simona Ryser, Roman Graf, Maja Peter, Henriette Vásárhelyi und Barbara Schibli.