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Dienstag
11.06.2024

Marketing / PR

Kaum Emotionen: Die Ja-Kampagne kam schlicht und sachlich daher...          (Bild zVg)

Kaum Emotionen: Die Ja-Kampagne kam schlicht und sachlich daher... (Bild zVg)

Das Ja zum Stromgesetz am Sonntag war mit 69 Prozent wuchtig. Mit ermöglicht hat dies eine von der Agentur CRK dirigierte Kampagne, die schlicht und unspektakulär daherkam.

«Auch wenn die technischen Massnahmen der Gesetzesvorlage keine starke Emotionalisierung der Thematik zuliessen, konnten wir die komplexe Vorlage auf schlagkräftige Argumente herunterbrechen», sagt Kampagnenleiterin Caroline Hulliger, Partnerin und Geschäftsleitungsmitglied von CRK, im Rückblick. Bei der Agentur mit Büros in Bern, Basel und Zürich lag die Federführung der Ja-Kampagne.

Und wahrlich: Mit dem Claim «Mehr Schweizer Strom» punktete die Kampagne in den letzten Monaten mit einer soliden Langweile, die sich offenbar als mehrheitsfähig erwiesen hat.

Umgesetzt wurde die Kampagne im Auftrag der Allianz für eine sichere Stromversorgung. Zusammen mit den Allianzpartnern entwickelte CRK die vergleichsweise zurückhaltende Kampagnenstrategie.

Ein Fokus lag dabei auf Regionen, in denen die Zustimmung für das Klimagesetz im Vorjahr eher tief ausfiel. «Der frühe Kampagnenstart und die intensive Medienarbeit hatten einen grossen Einfluss auf die Meinungsbildung», sind die Kampagnenmacher im Rückblick überzeugt.

Und die Umfragen scheinen ihnen tatsächlich recht zu geben: Die Befragungen der Institute gfs.bern – im Auftrag der SRG – und LeeWas – im Auftrag von Tamedia – zeigten schon früh, dass das Stromgesetz bei der Mehrheit der Bevölkerung auf Zustimmung trifft.

Das kann man allerdings auch so erklären, dass der Stromgesetz-Kompromiss, der auch von den grossen Naturschutzorganisationen getragen wurde, von Anfang an breit abgestützt war, findet der Klein Report.

Bei CRK an der Kampagne arbeiteten unter anderem mit: Caroline Hulliger (Projektleitung), Luca Belci (Stv. Projektleitung), Stefan Batzli (Strategische Beratung), Filip Wolfensberger (Creative Director) und Philipp Kropf (Art Director).