Der Stromausfall an der Ostküste der USA vom letzten Donnerstag kostet die TV-Sender des Landes beachtliche Werbegelder. Auf 10 bis 20 Millionen US-Dollar wird laut Advertising Age jener Verlust geschätzt, den die TV-Sender des Landes durch den Entfall von nationalen und lokalen Werbezeiten erleiden. Die Sender zum einen durch die geringeren Reichweiten an Werbeeinnahmen verloren; auf Grund der aktuellen Berichterstattung über den Energie-Crash entfielen aber auch zahlreiche Werbeblöcke.
Insgesamt wird der wirtschaftliche Schaden auf über sechs Milliarden Dollar geschätzt, wie das «Wall Street Journal» am Montag schreibt. Am meisten hatten demnach die Fluggesellschaften mit rund 1000 ausgefallenen Flügen zu leiden sowie die Automobilindustrie, die erhebliche Produktionsausfälle beklagte. Die Verantwortlichen für den Stromausfall müssen nach Angaben der Zeitung mit Entschädigungsforderungen in Milliardenhöhe rechnen.
Montag
18.08.2003