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Mittwoch
26.06.2002

Kirch-Berater Ronald Frohne hat dem Vorstand des Axel-Springer-Verlags an seiner Hauptversammlung vorgeworfen, nur im Interesse der Mehrheitsaktionärin Friede Springer und nicht des Unternehmens zu handeln. Er kündigte deshalb Schadenersatzansprüche gegen alle gegenwärtigen Mitglieder des Vorstands und gegen die Mehrheitsaktionärin Friede Springer an. Als Vertreter der Print Beteiligungs GmbH verlangte Frohne ferner eine Sonderprüfung der Geschäftsführung des Vorstandes im Zusammenhang mit den Verhandlungen zwischen ASV und Kirch-Gruppe. Zankapfel ist die Put-Option, welche die Kirch-Gruppe im August 2000 dem Verlag für die Pro-Sieben-Sat-1-Anteile in Höhe von 767 Millionen Euro eingeräumt hatte. Die Option sei inzwischen wertlos. Dem Springer-Verlag drohe der Totalverlust seiner Forderungen. Mehr zu Springer: Axel Springer Verlag wieder auf Kurs. Und alles über Kirch im Archiv