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Dienstag
06.06.2023

Medien / Publizistik

Das Streetlife-Team: Chefredaktorin Silvana Guanziroli ist die Dritte hinten von links, Geschäftsführer Raffaele Sutter der Zweite von rechts...              (Bild: zVg)

Das Streetlife-Team: Chefredaktorin Silvana Guanziroli ist die Dritte hinten von links, Geschäftsführer Raffaele Sutter der Zweite von rechts... (Bild: zVg)

Am Montag hat die Streetlife Media in Zürich den Zündschlüssel umgedreht und den Motor gestartet für eine neue Online-Plattform. Ab sofort publiziert die Medienseite streetlife.ch «News, Fakten und Trends zu den Themen Mobilität und Verkehr», wie das Start-up mitteilt.

Wo wird über Tempo 30 gestritten, wann solltest du auf E-Mobilität wechseln oder mit welchem Auto erlebst du echten Fahrspass? «Streetlife sagt es dir», heisst das Versprechen.

«Mit neuen Perspektiven und ohne Scheuklappen» will die Plattform berichten.

Will man sich auf der Plattform einen ersten Eindruck verschaffen, fallen den Interessierten Titel auf wie «Beim Individualverkehr kommt das Parlament in Fahrt» oder «Würdest du dich in ein selbstfahrendes Auto setzen?». Die Texte dazu sind erfrischend und sachlich geschrieben.

Der Klein Report wollte deshalb von Raffaele Sutter, Geschäftsführer der Streetlife Media AG, wissen, wo sein Newsportal zum Thema Auto und Verkehr politisch zu verorten ist. Sein klares Statement: «Wir wollen unabhängig berichten. Unser Medium soll eine Plattform für die Diskussion sein. Wir sind also weder grün, noch schreiben wir für die Autolobby. Alle unsere Artikel sollen faktenbasiert sein.»

Streetlife Media wurde als Start-up Ende 2021 gegründet. Der Impuls dazu: «Über 4,7 Millionen Personenwagen sind in der Schweiz eingelöst. Das hat viel Potenzial. Wir wollen Streetlife zur unverzichtbaren Informationsquelle für Autofahrende aufbauen», fasst Raffaele Sutter zusammen.

Im Fokus der Plattform steht der motorisierte Individualverkehr. Mit gutem Grund: Über kaum einen Themenblock werde in der Schweiz leidenschaftlicher diskutiert als über fehlende Parkplätze, zu hohe Bussen, überbordende Verkehrsabgaben, zu tiefe Tempolimits oder die Mobilität als Basis für Wirtschaft und Wohlfahrt in der Schweiz.

Die Streetlife-Redaktion liefert hier fundiert recherchierte Artikel, neue Statistiken und Fakten sowie spannende Hintergrundberichte. Im Newsroom in Zürich-Altstetten arbeitet ein sechsköpfiges Team unter der Leitung von Chefredaktorin Silvana Guanziroli: «Wir recherchieren hartnäckig, ohne Berührungsängste. Gerade beim Individualverkehr gibt es definitiv mehr als nur eine Betrachtungsweise. Und wir wollen sie alle zeigen.»

Bei Streetlife ist die Community Teil des Konzepts. Die Social-Media-First-Strategie basiert auf dem Ausbau der direkten Interaktion. Themen werden diskutiert, Lesende bringen sich ein. Auch auf der Webseite, die ganz ohne Bezahlschranke auskommt.

«Verkehrsteilnehmende sollen bei uns ihre Freude, aber auch ihren Frust teilen können. Mit diesem Austausch bleiben unsere Inhalte relevant», ergänzt Raffaele Sutter.

Insgesamt beschäftigt das Unternehmen Streetlife über zehn Mitarbeitende in den Bereichen Redaktion, Marketing, Verkauf und Technik.