Der Film über die Sexaffären des früheren IWF-Chefs Dominique Strauss-Kahn wird offenbar ohne Isabelle Adjani stattfinden, wie die Schauspielerin am Samstag bekannt gab. Auf der Internetseite «CinéObs» erklärte die Diva (57), dass sie «anfänglich von der Idee begeistert war». Inzwischen jedoch seien die Angriffe auf die Privatsphäre von DSK und der Ex-Partnerin Anne Sinclair Grund zum Rückzug.
Adjanis Absage hängt mit der Veröffentlichung des Buches «Belle et Bête» von Marcela Iacub zusammen. In der Erzählung hat die Autorin nach eigenen Angaben eine mehrmonatige Beziehung zu Strauss-Kahn im Jahr 2012 verarbeitet. Sie beschreibt ihn dabei als «halb Mensch, halb Schwein».
Der von dem US-Regisseur Abel Ferrara geplante Streifen soll den tiefen Fall des Dominique Strauss-Kahn schildern und den Vergewaltigungsskandal in einem New Yorker Hotel darstellen. Gérard Depardieu hatte bereits angekündigt, Strauss-Kahn darstellen zu wollen. «Ja, ich werde es machen und zwar, weil ich ihn nicht mag», meinte er zu seiner Beteiligung an dem Kinoprojekt. Adjani sollte Strauss-Kahns Frau spielen.