In der Schweiz wächst der Widerstand gegen den 5G-Standard. Immer weitere Kreise machen mobil gegen den Ausbau, da sie gesundheitliche Probleme für die Menschen befürchten.
Im Zuge dessen dürfen Kantone aber den Ausbau des Mobilfunkstandards 5G nicht stoppen. Die Gesundheit der Bevölkerung bezüglich der Strahlung von Mobilfunkantennen und deren Auswirkungen ist Bundessache.
Das Bundesamt für Umwelt (Bafu) und das Bundesamt für Kommunikation (Bakom) haben am Wochenende ihre Position dazu veröffentlicht, wie die «SonntagsZeitung» schreibt.
Ebenfalls Bundessache sei die Überwachung des Fernmelderechts und die Konzessionen, was in den Arbeitsbereich des Bakom gehöre. Es bleibe kein Raum für kantonale und kommunale Bestimmungen zum Schutz des Menschen vor der Strahlung von Mobilfunkanlagen. Im Rahmen des Baurechts könnten Kantone einzelne Mobilfunkanlagen verhindern, wenn eine Antenne das Ortsbild verschandelt.