Vor zwei Jahren startete Storyfilter als Schweizer Social-Content-Portal, auf dem «das Beste von heute» kuratiert und zusammengetragen wird. Für Kunden wie Adidas, Mercedes-Benz oder die Swisscom werden «Social Stories» aufbereitet - immer mit dem Ziel, eine möglichst hohe Klick- und Interaktionsrate zu generieren.
«In den ersten zwölf Monaten wurde das Portal rein redaktionell betrieben», sagt Bernhard Brechbühl, Gründer von Storyfilter, gegenüber dem Klein Report. Weil Brechbühl vorher noch in Brasilien gewohnt hat, wurde erst in diesem Jahr richtig mit der Vermarktung begonnen.
Schnell konnten Kunden wie Mercedes-Benz, Swisscom oder MTV mobile gewonnen werden. «Gerade namhafte Firmen betreiben immer mehr content-getriebene Kommunikation - zum Beispiel Content Marketing - und nicht reine Unterbrecherwerbung», begründet Brechbühl den Erfolg von Storyfilter.
Klassisches Online-Marketing - beispielsweise Display-Banner - sind nicht geeignet, um Unternehmensinhalte zu distribuieren. Davon ist Brechbühl überzeugt. «Da kamen wir mit unserem Native-Advertising-Angebot zum richtigen Zeitpunkt.» Der Clou daran ist, dass Werbung wie ein redaktioneller Inhalt daherkommt.
«Wir können Stories mit kommerziellem Hintergrund wie redaktionelle Inhalte erzählen und damit auf Social Media viele Zugriffe und Interaktionen generieren», sagt Brechbühl weiter. Er selber war während sieben Jahren Mitglied der «20 Minuten»-Chefredaktion. Ebenfalls zum Team gehört mit David Cappellini ein ehemaliger Redaktionsleiter von Tilllate und Unterhaltungsjournalist bei «20 Minuten».
Die grössten Erfolge konnte das junge Portal laut Brechbühl mit Native Ads aus dem NGO-Bereich - etwa für WWF, SOS-Kinderdorf oder die Frauenzentrale Zürich - erzielen. «Erfolgreich war auch die siebenteilig Native-Advertising-Serie für Swisscom - der Kunde war sehr aufgeschlossen gegenüber unseren Ansätzen.»
Im kommenden Jahr will sich Storyfilter «noch stärker als Partner für die kreative Distribution von kommerziellen Inhalten auf Social-Kanälen positionieren. Neben den Werbeagenturen können wir uns ähnliche Partnerschaften auch mit Mediaagenturen vorstellen, auf die wir bisher noch kaum zugegangen sind», so Brechbühl abschliessend.