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Montag
16.06.2003

Das im November 2000 gegründete Anlegermagazin «Stocks» wird ab Juli nur noch alle zwei Wochen erscheinen. Als Antwort auf den anhaltenden Rückgang des Anzeigenvolumens in der Finanzpresse, hat sich die Verlagsgruppe HandelsZeitung als Herausgeberin von «Stocks» für eine Reduktion der Erscheinungsfrequenz entschieden, wie sie am Montag bekannt gab. Dies erlaube eine markante Senkung der Kosten, ohne die erfolgreiche Verankerung von «Stocks» im Lesermarkt zu gefährden, wie es weiter hiess. Die beglaubigte, verkaufte Auflage von «Stocks» beträgt derzeit 21 124 Exemplare.

Die organisatorische Umsetzung dieses Entscheides wird einen eng begrenzten Stellenabbau zur Folge haben, teilte die Verlagsgruppe weiter mit. Dabei bemühe sich der Verlag, einen Teil des Abbaus mit internen Verschiebungen und der Reduktion von Teilpensen zu erreichen. In einzelnen Fällen werde es aber auch zu Kündigungen kommen. Eine Analyse des Lesermarktes hat laut den «Stocks»-Machern gezeigt, dass viele Anleger nach den hektischen, von starken Kursschwankungen an den Märkten gezeichneten Börsenjahren sich auch bei der Information eine selektivere, auf mittlere Frist ausgelegte Information und Beratung wünschen. Mit dem neuen Erscheinungsrhythmus kommt «Stocks» diesem Trend entgegen. Die Sommermonate werden von der Redaktion zudem für eine Überarbeitung des Magazins genutzt. Ab Ende August wird das Magazin mit einem erneuerten, den veränderten Märkten angepassten Redaktionskonzept erscheinen.