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Dienstag
23.04.2002

STMicroelectronics (STM), Europas grösster Chip-Hersteller mit Hauptsitz in Genf, hat im ersten Quartal 2002 gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum einen Umsatzrückgang um 29% auf 1,36 Millliarden Dollar hinnehmen müssen. Angesichts der Höhe der Auftragseingänge habe der STM-Umsatz in den ersten drei Monaten die Talsohle erreicht, teilte das französisch-italienische Unternehmen am Dienstag mit. Der Nettogewinn stürzte in den ersten drei Monaten auf 32,9 (Vorjahresquartal: 340,9) Millionen Dollar. Der Konzern selbst hatte im Januar für dieses Jahr eine Schrumpfung des weltweiten Chip-Markts um 2% prognostiziert. Der Ausblick von STM und anderen Chip-Herstellern wird von Analysten als Anzeichen für eine allmähliche Trendwende der Halbleiter-Industrie hin zu einem neuerlichen Wachstum gesehen. Im vergangenen Jahr waren die weltweiten Chip-Umsätze um 32% eingebrochen nach einem 37-prozentigen Wachstum im Jahr zuvor. Mehr dazu unter: Halbleiter-Hersteller schliessen sich zusammen