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Mittwoch
07.03.2018

Medien / Publizistik

Check-in & Sicherheit wie am Flughafen

Check-in & Sicherheit wie am Flughafen

Die Vorbereitungen zu Steve Bannons Grossauftritt in Zürich liefen im XXL-Format. «Weit über 1000 Personen» hätten sich für Dienstagabend zum Anlass der «Weltwoche» angemeldet, wie Redaktor Florian Schwab zum Klein Report sagte. Für sie galten strenge Sicherheitsvorkehrungen.

Die Tickets seien innert weniger Tage weg gewesen, der Event ausverkauft: Unter den angemeldeten Besuchern sind auch etwa 70 Medienvertreter und 10 Kamerateams. «Darunter sind grössere internationale Nachrichtenagenturen oder eine italienische TV-Station», führte Florian Schwab im Vorfeld aus.

Die Regeln, wo gefilmt werden darf und wo nicht, waren strikt: Alle Medienvertreter, die in der Halle 622 in Zürich Oerlikon dabei sein wollten, mussten sich innerhalb einer speziell markierten Zone aufhalten. «Es ist nicht erlaubt, aus einer anderen Position Video- oder Foto-Aufnahmen zu machen», heisst es in den Medienregeln der «Weltwoche».

Und weiter: Auch per Smartphone dürfen nur Medienverantwortliche Fotos machen, wiederum innerhalb der markierten Zonen. Und Audioaufnahmen sind nur zulässig, sofern diese für den «persönlichen Gebrauch» bestimmt sind und nicht publiziert werden.

Ähnlich wie am Flughafen zeigte zudem eine Liste die Bilder von Gegenständen, die nicht an den Anlass mitgenommen werden durften: Darunter Rücksäcke, Schirme, Computer und Laptops oder «Flüssigkeiten in Behältnissen über 100ml.»

Florian Schwab zum Sicherheitsdispositiv: «Bannon wird von den Schweizer Behörden als Person eingestuft, für die eine Reihe von Sicherheitsmassnahmen erforderlich ist.» Während die Organisatoren der «Weltwoche» für die Sicherheit im inneren Bereich der Halle 622 zuständig waren, galt auf öffentlichem Grund die Polizei als verantwortlich.

Der Ex-Chefstratege von Donald Trump habe selber «keine riesige Entourage mitgebracht», wie Florian Schwab am Dienstag auf Nachfrage des Klein Reports erklärte.