In Frankreich wird Ende Januar eine Steuer auf unbespielte digitale Datenträger wie CD- oder DVD-Rohlinge eingeführt. Die Abgabe soll Musik- und Filmautoren Einnahmen aus den auch in Frankreich immer populärer werdenden digitalen Kopien sichern. Die Vergütung entspricht der in Deutschland geltenden Abgabe auf Tonträger. Die französische Steuerbehörde geht damit auf Forderungen der Musik- und Filmindustrie ein, die ihren Anteil am Boom der privaten digitalen Kopien fordert. In Frankreich wurden im vergangenen Jahr mit 200 Mio. Stück deutlich mehr CD-Rohlinge verkauft als die 114 Mio. bespielten Musik-CDs.
Montag
08.01.2001