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Der Geschäftsführer der Südwestdeutschen Medien Holding (SWMH), Jürgen Dannenmann, hat laut dem deutschen Branchendienst Horizont wegen «wahrheitswidriger Berichterstattung» rechtliche Schritte gegen den «Stern» eingeleitet. Der «Stern» hatte in seiner aktuellen Ausgabe berichtet, Dannenmann habe einem der fünf Vertreter der Alt-Gesellschafter des Süddeutschen Verlags (SV) in München erklärt, «nicht unbedingt an Hans Werner Kilz als Chefredaktor der Süddeutschen Zeitung festhalten zu wollen, wenn er den wirtschaftlichen Interessen des Hauses im Wege steht».

Diese Meldung des «Stern» sei falsch, Dannenmann und die SWMH hätten kein Verständnis «für die frei erfundene Meldung». Auch Kilz hat presserechtliche Schritte gegen den «Stern» eingeleitet. Das Magazin behaupte, Kilz habe «vorige Woche in einer Redaktionskonferenz bestritten, dass die vom Verlag geforderte Streichung von 19 Redaktionsplanstellen umgesetzt wird». Ausserdem heisse es in der Meldung, «die SV-Geschäftsführung widersprach Kilz umgehend in einem Schreiben an alle Führungskräfte». Beide Behauptungen sind laut Kilz «frei erfunden».